Folge 16 - Kripo oder Streife - Studieren an der Fachhochschule Güstrow

Shownotes

Schutzpolizei oder Kriminalpolizei studieren? An der Fachhochschule Güstrow könnt ihr eine der beiden Spezialisierungen schon im Bachelorstudium “Polizeivollzugsdienst” wählen. Wie der sogenannte Y-Studiengang der Polizei genau funktioniert und welche Inhalte und Jobperspektiven auf euch warten, erzählen euch in dieser Folge Fachbereichsleitung Sybille Hofmann und Polizei-Student Philipp. Es geht um Kriminalistik und Kriminaltechnik in der Spezialisierung Kriminalpolizei und um Einsatz- und Verkehrslehre im Bereich der Schutzpolizei. Und noch um vieles mehr: Philipp teilt mit euch seine ganz persönlichen Erfahrungen und Eindrücke aus dem Polizeistudium.

Lust auf Ermittlung und Einsatz im Studium? Dann hört jetzt rein.

Infos zur Fachhochschule Güstrow: https://www.fh-guestrow.de/

Für Fragen und Feedback schreibt uns: eine Direct Message (auch als Sprachnachricht) an den Instagram-Account studierenmitmeerwert https://www.instagram.com/studierenmitmeerwert/

Habt Ihr Campus Insights für uns, oder wollt uns zeigen, wo ihr uns zuhört, dann markiert uns in einem Beitrag oder in einer Story mit #studierenmitmeerwert oder #campusinsightsmv

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FOLGE 16 - Campus Insights MV- Studieren mit Meerwert

Teaser

Wer sich nicht entscheiden kann, ob er Sportlehrer werden möchte oder Jura studieren will, der sollte sich mal über den Polizeiberuf genauer schlau machen.

Wir haben hier eine “Alibi-Bar” und ein “Alibi-Wohnzimmer” und da können wir dann zum Beispiel Spuren nachstellen und können da ein bisschen rumspielen.

Man lernt schon die Leute kennen, mit denen man eigentlich später auch zusammen arbeitet.

Lena: Moin, hier sind eure leicht verschnupften Hosts Toni und Lena vom Podcast Campus Insights MV Studieren mit Mehrwert.

Toni: Herzlich willkommen in unserer Folge Numero 16! Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Lena: Heute geht's um unsere Beamtenschmiede in MV, nämlich um die Fachhochschule Güstrow. Die bietet einen ganz besonderen Studiengang an, nämlich den sogenannten “Y-Studiengang” für den Polizeivollzugsdienst. Der bietet nicht nur einen direkten Einstieg in die Polizeilaufbahn, sondern auch die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Wie das genau funktioniert, klären wir heute.

Toni: Aber bevor wir jetzt ins Thema starten, haben wir hier noch einen kleinen Rückblick für euch. In der letzten Folge ging es um Hanf. Johann hat uns erklärt, warum Hanf nicht gleich Hanf ist und welche Chancen die Pflanze bietet. Er hat das Startup “MamaHanf” gegründet und uns erzählt, wie die Hochschule Neubrandenburg dabei hilft, wie es ist, im Studium zu gründen und auch, wie sein Alltag als Gründer aussieht. Wenn ihr hören wollt, was sonst noch in Neubrandenburg geht, hört gleich hiernach in Folge 15 rein.

Lena: Genau - Das hat auch Nick gemacht und uns geschrieben. Er befasst sich viel mit Startups und fand den Gedanken schon immer interessant, seine eigenen Ideen zu nutzen und selbst zu gründen. Dass es Hochschulen gibt, die die Studis dabei ordentlich unterstützen, war für ihn auch noch nicht so klar.

Toni: Da war ja die letzte Folge genau richtig für dich, Nick.

Lena: Genau! Also wenn ihr auch Themen, Fragen, Feedback oder ähnliches habt, immer her damit. Am besten erreicht ihr uns mit einer DM auf Instagram an den Account studierenmitmeerwert.

Toni: Alles klein und zusammengeschrieben und mit doppelt e wie das Meer.

Lena: Oder ihr markiert uns in einem Beitrag oder in einer Story mit dem Hashtag #studierenmitmeerwert oder mit dem Hashtag #campusinsightsmv. Die Kontaktmöglichkeiten findet ihr wie immer in den Shownotes. So, bevor wir jetzt ins Thema starten, gibt's noch ein paar Infos zum Studienstandort. Hier kommt für euch der:

Lena: Der 30 Sekunden Hoodcheck

Lena: Güstrow: Der geografische fast-Mittelpunkt MVs hat ein super schickes Schloss und einen Lustgarten. Früher haben hier verschiedenste Herzöge gewohnt. Fachhochschule Güstrow - Beamtenschmiede MVs. Hier wird öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege ausgebildet. Hier geht es auch richtig sportlich zu. Die FH hat seit 2021 einen frischen Sportplatz und eine top ausgestattete Sporthalle, die von Hochschulangehörigen kostenlos genutzt werden können. Und 600 Studierende sind an der FH Güstrow unterwegs. Wenn das jetzt ein bisschen zu schnell war, dann schaut mal auf Instagram vorbei. Dort haben wir noch ein paar mehr Infos zu Güstrow im Hoodcheck - verlinken wir euch natürlich in den Shownotes. Noch viel mehr wissen aber unsere Güstrow Insider:innen Sybille Hofmann und Philipp-Daniell Päßler. Die sind uns heute online zugeschaltet. Schön, dass ihr dabei seid.

Toni: Herzlich willkommen!

Philipp: Hallo, Freut uns.

Sibylle: Danke, dass wir dabei sein dürfen.

Lena: Ja, wie immer stellen wir unseren Hörer:innen als erstes unsere Gäste vor. Und heute starten wir mal mit dir, Sibylle. Wir haben mal geguckt, was das Internet so über dich weiß und haben herausgefunden: Du bist gebürtige Greifswalderin und du hast Jura studiert. Du warst schon Leiterin des Kriminalkommissariats und stellvertretende Leiterin der Polizeiinspektion Rostock. Dann hast du auch die Polizeiinspektion Wismar geleitet.

Toni: Da muss ich jetzt reingrätschen, und zwar Stichwort “Soko Wismar”. Wurde bei euch gedreht?

Sibylle: Bei uns selber wurde nicht gedreht. Aber natürlich kennen wir unsere Kollegen vom Filmset. Und ab und an haben sie dann auch mal darum gebeten, dass vielleicht ein Polizeibeamter von der Polizei Wismar mit einem Streifenwagen mit einem echten Streifenwagen im Hintergrund zu sehen ist. Das haben wir natürlich auf kurzen Dienstweg gemacht.

Toni: Sehr geil.

Lena: Okay, ja. Heute bist du an der Fachhochschule Güstrow die Fachbereichsleiterin der Polizei.

Sibylle: Das stimmt so.

Toni: Genau. Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen. Stimmt das alles so? Und gibt es noch was zu ergänzen vielleicht?

Sibylle: Nein, das ist alles richtig. Klar, das ist natürlich nicht alles. Ich bin seit 2002 bei der Landespolizei und bin dadurch, dass ich eben Jura studiert habe, direkt in den höheren Dienst gekommen und habe seitdem eine ganze Menge Führungsaufgaben wahrgenommen. Das stimmt. Aber das waren schon die herausragenden, an die ich auch gute Erinnerungen habe. Ja, und Wismar, insbesondere mit der Soko natürlich auch.

Toni: Dann habe ich jetzt auch gleich mal eine erste Frage, und zwar: Wie bist du jetzt mit einem Jurastudium auf die Polizei gekommen? Wenn ich ehrlich bin, denke ich bei Jura eigentlich immer nur so an Anwältin und Richter und nicht unbedingt an die Polizei.

Sibylle: Ja, so denken tatsächlich die meisten und so bin ich auch an das Studium rangegangen. Aber das Studium ist ja zweigeteilt. Man hat das Universitätsstudium und dann das Referendariat. Und im Referendariat hatten wir damals einen guten Staatsanwalt. Ich habe mein Referendariat in Potsdam gemacht, und der sagte, ihr müsst wissen, wo die Fälle beginnen. Und wir hatten alle eine Hospitation, sozusagen bei der Polizei. Und da bin ich auf die Idee gekommen, wie ist das eigentlich mit uns Juristen bei der Polizei? Das gab es dann schon auch im Land Brandenburg. Und dann gab es das erste Mal die Option, das auch in Mecklenburg-Vorpommern durchzuziehen. Und das passte genau mit dem Abschluss meines zweiten Staatsexams. Und ich fand das sehr reizvoll, zur Polizei zu gehen. Ja, es ist interessanter und es vielfältiger.

Lena: Ja, super, Danke auf jeden Fall. Dann kommen wir jetzt erstmal zu dir Philipp, du bist ja Student an der FH Güstrow. Auch dich haben wir im Internet mal gesucht und wir haben herausgefunden, dass du Schweriner bist. Und du studierst gerade im dritten Semester an der FH Güstrow. Du warst aber schon lange vorher mal bei der Bundeswehr. Um genau zu sein, 13 Jahre lang. Und dann bist du zur Polizei gewechselt.

Toni: Wie kam es dazu, dass du dich dann entschieden hast, zur Polizei zu gehen? So nach 13 Jahren ist das ja dann doch ein ganz schöner Umbruch, oder?

Philipp: Ja, das ist eine lange Zeit. Bei mir kam der Umbruch so vier Jahre vor Ende meiner Dienstzeit, dass ich mir überlegt hatte: Möchte ich das weitermachen, möchte ich was anderes machen? Und dann kamen Freunde ins Spiel. Ich habe im Freundeskreis einige bei der Polizei, sowohl Wasserschutz als auch Bereitschaftspolizei. Und mit denen habe ich mich unterhalten und die haben mir dann angeraten, komm mach einfach mal ein Praktikum. Dann habe ich über die Bundeswehr und den Berufsförderungsdienst ein Praktikum noch innerhalb meiner Dienstzeit machen dürfen. Drei Wochen in Schwerin und das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich gesagt habe: Alles klar, das wäre auf jeden Fall eine Option. Und dann habe ich mich weiter vorbereitet über Bundeswehr und Fördermaßnahmen, so dass ich dann auch noch in der Dienstzeit gesagt habe: Alles klar, ich möchte jetzt hier cutten und möchte bei der Polizei anfangen.

Lena: Und bisher hast du es auch nicht bereut hoffentlich.

Philipp: Nein, auf gar keinen Fall.

Lena: Okay, klasse, dann passt jetzt alles und wir können ins Thema starten. Erstmal noch eine Frage für dich, Philipp. Güstrow als Studienstandort - Was geht da so? Was kann man da so machen?

Philipp: Also Güstrow und allgemein Mecklenburg-Vorpommern ist ja eigentlich ein Land, wo andere Urlaub machen und wir machen hier unsere Ausbildung bzw arbeiten hier und da hat man direkt in Güstrow zum Beispiel den Inselsee. Super Landschaft, im Sommer kann man da super auf der Wiese liegen und baden gehen. Wir haben hier in Güstrow aber auch einen Speedway-Ring, also für Leute, die ein bisschen Bock auf Action haben, Motorräder auf Sandrennstrecke fahren zu sehen. Güstrow hat aber auch ein schönes Schloss, eine Oase für Wellness und die Lage hier ist halt auch ganz gut. Also Schwerin, Wismar, Rostock, das ist alles nicht mehr als eine Stunde.

Toni: Perfekt! Und was ist so euer Geheimtipp für Güstrow? Also gerne auch an dich Sibylle. Was darf man eurer Meinung nach nicht verpassen?

Sibylle: Oh, ich kann ja gar nicht so aus Studentensicht oder Anwärtersicht sprechen. Aber ich gehe sehr gerne in die “Wunderbar” und der Inselsee, der ist wirklich fantastisch zum drumherum laufen. Also nicht komplett, aber am Inselsee langlaufen, das sind gute Tipps.

Philipp: Also ich finde Inselsee direkt selber zum Baden gehen, zum Relaxen mit dem Restaurant im Hintergrund. Oder es gibt halt auch ein, zwei Lokalitäten, wo man sehr gut hingehen kann und mit den Kollegen ins Gespräch kommen kann.

Lena: Okay, ja, vielen Dank. Dann kommen wir jetzt mal zum Studium. Was macht denn die Fachhochschule für dich aus Philipp?

Philipp: Also die Fachhochschule an und für sich finde ich von der Ausstattung her klasse. Also wir haben einen nagelneuen Sportplatz, wenn man ein bisschen Hobby Sport hat oder sportaffin ist, als Polizist sollte man das ein bisschen mitbringen, ist das hier super ausgebaut. Man kann das in seiner Freizeit nach Dienst auch frei nutzen. Des Weiteren haben wir hier - auch auf Polizei aber erstmal geschnitten - eine super Schießanlage, wo wir unsere Schießfertigkeiten perfekt trainieren können. Auch so ein bisschen Computerspiel für Erwachsene machen können, einspielen können. Und wie gesagt, ich finde die Lage halt super. Also wenn wir jetzt sagen, wir wollen was machen, dann fahren wir nach Rostock und gehen da essen bzw fahren nach Warnemünde oder gehen an den Yachthafen. Also es ist hier so super gelegen, dass man hier auch mit den Kollegen viel machen kann.

Lena: Und Sibylle, hast du noch ein paar Ergänzungen zur Fachhochschule?

Sibylle: Also was ich wirklich sehr charmant finde für jeden, der bei uns hier entweder in die Ausbildung oder eben explizit jetzt auch ins Studium geht: Wir haben ja alles beieinander, also auf unserem Campus sind erstens Wohnheime, das heißt, man hat kurze Wege vom Zimmer zum Lehrgebäude, zu den Hörsälen oder eben so, wie Philipp sagte, zu den Sportstätten. Das ist alles eng beieinander. Wir haben hier die Ausbildung und das Studium. Das heißt, man lernt schon die Leute kennen, mit denen man eigentlich später auch zusammen arbeitet. Und wir haben auch die Fortbildung hier am Board. Also das heißt, alle Kollegen, die dann irgendwann mal in ihren jeweiligen Bereichen arbeiten, kommen wieder zurück, weil sie in bestimmten Fachthemen fortgebildet werden, in bestimmten sozialwissenschaftlichen Themen, Führungskräfte, Lehrgänge etc. belegen werden. Und das findet sich dann immer alles wieder hier in Güstrow. Und das ist eigentlich das Schöne an der ganzen Sache.

Lena: Ja, das klingt auch gut, alle kommen wieder zurück, so nach dem Motto richtig schön. Wir haben uns ja heute explizit dazu verabredet, um über den sogenannten “Y-Studiengang” zu sprechen. Der ist ja selbst eine Besonderheit und deswegen wollen wir von euch erstmal wissen, so zur Einleitung, könnt ihr uns mal erklären, was die Idee dahinter ist? Wie ist das entstanden? Warum gibt es diesen “Y-Studiengang”?

Sibylle: Ja, ich denke, da steige ich mal ein, weil es begann ja bei uns Dienststellenleitern bzw. auch bei meinen Kollegen sozusagen die Dienststellen leiten, insbesondere Kriminalpolizeiliche. Und wir haben tatsächlich ein Thema, dass die Kriminalpolizisten auch in Pension gehen. Das heißt, wir haben eine große Pensionierungswelle in der gesamten Landespolizei. Und nun ist die Frage: Wie bekommen wir sozusagen dort zügig gut ausgebildete Kollegen wieder an den Schreibtisch und in die Ermittlungen eingewiesen? Und da ist die Idee geboren, die ist nicht neu, die gibt es in anderen Bundesländern durchaus, aber bei uns war es immer eine starke Ausrichtung auf einen, ich sag mal so einen allgemeinen Polizeibeamten, dass wir uns im Studium splitten, dass wir nach einem Jahr die Abfrage starten: Wer würde gerne lieber in die Kriminalpolizei gehen? Und das war also der eine Grund, dass wir ein Pensionierungsthema haben, dass wir mehr Kollegen kriegen müssen und das andere ist die Attraktivität. Oft genug haben wir gehört, wir würden ja gerne zur Polizei gehen, aber lieber zur Kriminalpolizei. Und um dem auch sozusagen Rechnung zu tragen, bietet sich das an, dass wir damit mal starten. Alle beginnen zusammen in einem Jahrgang und nach einem Jahr wird dann getrennt. Wer in die Kriminalpolizei gehen möchte, kommt in die sogenannte K-Klasse. Wer in die Schutzpolizei gehen möchte, kommt in die sogenannte S-Klasse. So fing es an, das waren die beiden Gründe.

Lena: Daher dann auch der Name, nehme ich an - Y?

Sibylle: Genau, man trennt sich irgendwann richtig.

Lena: Okay, und noch mal für uns Laien - Toni und ich haben ja wenig Vorwissen, was das angeht und vielleicht einige von uns Zuhörer:innen ja auch: Was macht denn diese K-Klasse, Kriminalpolizei-Klasse aus? Und was macht die S-Klasse, also die Schutzpolizei-Klasse aus? Könnt ihr das nochmal erklären? Die Unterschiede?

Sibylle: Ja, ich würde starten. Philipp kann mich gerne ergänzen, weil er ja mittendrin ist. Die Besonderheit ist, dass in der K-Klasse dann sehr viel intensiver in kriminalpolizeilichen Themen unterrichtet wird, also sehr viel stärker Kriminaltechnik, sehr viel stärker Ermittlungen, natürlich auch kriminologische Themen noch viel stärkeren Raum einnehmen. Und parallel dazu wird in der S-Klasse nochmal sehr viel stärker die Einsatzlehre herangezogen bzw. wird Einsatzlehre unterrichtet. Das heißt, wenn sie eine Versammlung draußen haben und der angehende Polizist soll wissen, wie man so eine Versammlungslage leitet aus polizeilicher Sicht, das dürfte einem Kriminalpolizisten nicht so häufig passieren. Und das sind genau die Differenzen. Also während Einsatzlehre und Verkehrslehre stärker im schutzpolizeilichen dann geprägt werden, haben wir die kriminalpolizeilichen Themen stärker in der K-Klasse.

Lena: Ja, vielen Dank! Philipp, dich fragen wir natürlich auch gleich nochmal nach deinen ganz persönlichen Erfahrungen aus. Aber vorher schnappen wir uns nochmal kurz neue Getränke und hören uns dann nach einer kurzen Pause gleich wieder.

Lena: Ihr wollt mehr wissen über Studium, Land und Leute in Mecklenburg-Vorpommern? Klickt euch auf unsere Website studierenmitmeerwert.de.

Toni: So, hier sind wir wieder, unsere Gläser sind wieder voll und wir machen weiter. Direkt zu dir, Philipp, wie angekündigt: Du bist ja jetzt im dritten Semester, hast also das erste Studienjahr schon hinter dir und hast dich also auch schon für eine Spezialisierung entschieden. Was hast du gewählt und warum?

Philipp: Ich habe die Spezialisierung Kriminal oder Kriminalistik gewählt, also K-Klasse, weil ich das schon immer interessant fand. Also man muss sich hier ein bisschen ins Gegenüber hineinversetzen und muss sich so ein bisschen Versionen bilden. Wieso? Weshalb? Warum? Wie hat derjenige das gemacht? Also man spielt eigentlich so ein bisschen Detektiv und rätselt dann natürlich auch. Und ja, ich fand es dann auch interessant, Spuren zu suchen, das zu ermitteln und auch die Technik zu nutzen, die uns zur Verfügung gestellt wird.

Lena: Ich stelle mir das ja direkt so ein bisschen vor wie beim Tatort. Ich habe direkt so den Tatort im Kopf, Spurensuche und ins Gegenüber hineinversetzen. Aber ja.

Philipp: Im Endeffekt ist es auch so. Wenn man an den Tatort kommt, muss man sich halt erstmal einen Überblick verschaffen und dann gucken, wieso, weshalb, warum. Das Offensichtliche ist meistens nicht immer die Lösung.

Toni: Das klingt total interessant. Ja, wie du sagst, wie man sich Detektivarbeit vorstellt.

Philipp: Genau. Irgendwie.

Toni: Und was für Unterrichtsfächer hast du bis jetzt?

Philipp: Also, wir haben Kriminalistik, wir haben Kriminologie, wir haben Kriminaltechnik, wo wir bei Kriminaltechnik speziell einen großen praktischen Anteil haben, weil wir uns zum Beispiel gefälschte Ausweisdokumente angucken, Falschgeld angucken. Wir gucken uns verschiedene Spuren an, versuchen diese zu deuten. Und wie kann man auch Spuren sichtbar machen? Also nicht jede Spur ist sofort offensichtlich, so dass man erstmal Hilfsmittel benötigt, um diese Spur überhaupt zu sehen. Ja, das sind so die großen Unterschiede. Und dann ist das noch weiter gefächert, sodass man über den Tellerrand hinaus auch zum Beispiel mal im Landeskriminalamt war und geguckt hat, wie arbeiten die Kollegen dort? Das heißt, worauf muss ich achten, wenn ich zum Beispiel eine Spur sicher, dass sie dort auch so ankommt, dass sie überhaupt verwertet werden kann?

Lena: Das klingt ja alles schon mal sehr praxisnah, oder?

Philipp: Genau. Ja.

Lena: Und eure Unterrichtsfächer, wie sind die gestaltet? Habt ihr richtig Vorlesungen im Vorlesungssaal? Oder ist es nur Praxisarbeit in Laboren? Oder wie können wir uns das vorstellen?

Philipp: Also Kriminalistik, Kriminologie ist dann entweder Vorlesung im Hörsaal oder wir haben Einzelunterricht in den Klassen, also so ein bisschen mehr Kontaktunterricht. Nur der kriminaltechnische Bereich ist ein bisschen mehr an die Praxis behaftet. Aber auch das können wir hier teilweise an der FH machen und haben spezielle Räume mit Technik, wo wir dann sagen, wir können das hier auch machen. Zum Beispiel haben wir hier eine “Alibi-Bar” und ein “Alibi-Wohnzimmer” und da können wir dann zum Beispiel Spuren nachstellen und ein bisschen rumspielen.

Lena: Das ist ja cool, also schon richtige Anwendung quasi für euch.

Philipp: Genau richtig.

Lena: Hast du dann trotzdem noch Sport? Weil wir haben ja vorhin schon erzählt bei unserer Einleitung, dass eure Sportstätten ja auch relativ neu sind, gerade und frisch und modern. Kannst du die da noch nutzen?

Philipp: Ja, wir haben ganz normal regulär Sportunterricht. Momentan bereiten wir uns gerade auf den fünf Kilometer Lauf vor und haben damit auch Lauftraining. Aber an und für sich im Sportunterricht nutzen wir natürlich die Sportstätten oder wir gehen auch außerhalb des Geländes halt laufen, zum Beispiel um den Inselsee oder nach dem Dienst können wir die halt frei nutzen, sowohl den Kraftraum als auch die Sporthalle oder halt den kompletten Sportplatz.

Lena: Und du hast dich jetzt ja für die K-Klasse entschieden. Hast du dann trotzdem noch Kontakt zu den Studierenden, die sich eben für die Schutzpolizei, also für die S-Klasse, entschieden haben?

Philipp: Auf jeden Fall. Alleine schon, dass wir im ersten Jahr ja auch selber in der Schutzklasse waren, weil es diese Unterteilung noch nicht gab, hat man natürlich schon viele Kontakte geknüpft und diese baut man auch weiter aus. Also bei uns ist das jetzt als Beispiel so familiär, dass ich dann auch mit den Kollegen aus der S-Klasse zusammen essen gehe, wenn die halt einen Gruppenabend machen. Also wir haben da keine Unterteilung, dass jetzt K und S getrennt sind, das ist hier schon ein Miteinander.

Lena: Ja, das klingt ja gut, okay, und der Studiengang bietet den Studierenden, das habt ihr uns ja schon erklärt, recht früh die Möglichkeit, sich zu spezialisieren. Also schon nach dem ersten Jahr. Die Spezialisierung so richtig kenne ich aus diesen “klassischen Studiengängen” in Anführungsstrichen, die sind dann meistens erst im Master, also wenn man schon ein Studium absolviert hat. Sybille, kannst du uns mal erklären, warum diese Spezialisierung hier schon so früh angeboten wird?

Sibylle: Das kann ich, denn wir haben bei den Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst die Voraussetzungen des Bachelorstudiengangs. Das heißt, danach gehen sie wirklich voll in den Dienst. Es ist grundsätzlich erstmal nicht das Weiterstudieren im Rahmen eines Masters angesetzt, sondern die Kollegen für den gehobenen Dienst können nach dem Bachelorabschluss ganz normal bei uns in den Einsatz kommen oder kommen ganz normal in den Einsatz. Und deswegen ist diese Trennung oder die Spezialisierung während des Bachelorstudiums genau richtig. Der Masterstudiengang, das betrifft zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Kollegen, die den Aufstieg in den höheren Dienst machen wollen. Das leisten sie dann aber auch gar nicht mehr hier in Güstrow. Dafür müssen sie dann nach Münster.

Lena: Okay.

Sibylle: Also der offizielle Aufstieg in den höheren Dienst geht über ein Bewerbungsverfahren und dann bekommt man, wenn man die Möglichkeit hat, einen Platz an der deutschen Hochschule der Polizei in Münster.

Sibylle: Toni

Sibylle: Okay, krass. Und wenn man sich dann entschieden hat für entweder Schutzpolizei oder Kriminalpolizei, was macht man dann, wenn man fertig ist? Du meintest ja jetzt gerade, man wird quasi aktiv in den Dienst übernommen. Und wie ist dann quasi der grobe Unterschied zwischen diesen zwei Klassen, für die man sich entscheiden konnte?

Sibylle: Ja, geplant ist, dass die Absolventen der K-Klasse in den sogenannten Kriminaldauerdienst hineinkommen und dort als vollwertige Vollzugsbeamte arbeiten. Die Kriminaldauerdienste sind im Prinzip so ähnlich wie Reviere, also rund um die Uhr besetzt. Gibt es natürlich in jeder größeren Stadt bei uns im Land Mecklenburg-Vorpommern. Und die werden gerufen, wenn es Sachverhalte gibt mit einem großen Spurenbild, wo wir eine Straftat vermuten, mit einem gewissen Gewicht, wo wir vielleicht auch sofort in die Zeugenvernehmung in eine erste gehen müssen, da wird der Kriminaldauerdienst gerufen und das ist unser erster Einstieg für die K-Absolventen. Da gibt es natürlich immer vielleicht auch mal Ausnahmen, dass jemand in einen Spezialbereich geht aufgrund seiner Vorkenntnisse. So wie Philipp bei der Bundeswehr gearbeitet hat, haben wir vielleicht auch den ein oder anderen Mal gehabt, der eine Banklehre hatte oder ähnliches. Wenn man das dann zusammenbringt, dann merkt man vielleicht schon, dass derjenige besser in Bereichen der organisierten Kriminalität in der Aufklärung tätig ist und bei den Ermittlungen aber gedacht, dass erstmal der Kriminaldauerdienst als Einstiegsdienst.

Lena: Und für diejenigen, die sich für die S-Klasse entschieden haben, wo gehen die dann hin nach ihrem Abschluss?

Sibylle: Da gibt es zwei Optionen. Es gehen immer eine ganze Menge von einem Jahrgang in die Bereitschaftspolizei, kommen dort in die Hundertschaften und werden dort erstmal ihren Dienst verrichten, haben also eine große Bandbreite an Einsätzen. Die Bereitschaftspolizei kommt auch bundesweit zum Einsatz, aber natürlich auch an allen Orten hier bei uns im Land. Und ein Großteil der Absolventen geht in die Polizeireviere und wird dort ganz normal in den Dienstgruppen ihren Dienst versehen. Also das ist so, in der Regel sind das die ersten Schritte.

Lena: Okay, und dann quasi im Nachhinein, wenn man schon gearbeitet hat an den ersten Anlaufpunkten, sag ich mal, kann man sich dann noch weiter spezialisieren, wenn man möchte in andere Stellen. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, oder?

Sibylle: Man kann sich dann bewerben auf andere Positionen im Revier oder in der Polizeiinspektion oder im Polizeipräsidium. Das ist dann schon möglich. Ja.

Lena: Genau. Wir hatten auch schon Lena bei uns, die ja auch an der FH Güstrow Polizei studiert. Ich glaube, sie hat gar nicht den “Y-Studiengang” bei sich gehabt. Ich glaube, sie ist noch Jahrgang weiter als Philipp, wenn das richtig ist. Genau. Und sie hat uns auch schon erzählt, dass ja eben ein großer Vorteil auch von der FH Güstrow ist, dass man nach seinem Studium übernommen wird, wenn man das möchte und dass man dann eben die Chance hat, verbeamtet zu werden - erst auf Probe und dann eben auf Lebenszeit. Ja, Philipp, wir müssen jetzt dich noch mal ein bisschen für deine Zukunft ausquetschen. Viele Studierende mögen die Frage immer nicht so gerne, aber uns interessiert das natürlich immer sehr. Hast du schon einen Plan für später? Also weißt du jetzt schon okay, du möchtest dann auch in den Kriminaldauerdienst oder hast du noch irgendwie andere Pläne? Was steht bei dir an?

Philipp: Also Kriminaldauerdienst, da kommen wir ja hin. Das gucken wir uns erstmal an! Ich denke mal, man muss sich da erstmal einarbeiten. Man muss dann erstmal alles kennenlernen. Da werden bestimmt noch so 2, 3, 4 Jahre ins Land gehen. Aber dann kann ich mir schon vorstellen, innerhalb des Kriminalkommissariats oder innerhalb der Kriminalpolizeiinspektion vielleicht doch schon andere Stellen zu besetzen. Einmal um ein bisschen über den Tellerrand zu schauen, ein bisschen Verwendungsbreite aufbauen und naja, ich habe ja nun schon ein, zwei Jahre gearbeitet. Ich möchte mir dann auch mal den Laufbahnwechsel noch offenhalten. Also angestrebt ist es aber ein Meilenstein nach dem anderen.

Lena: Wie ist das eigentlich mit Praktika? Also hast du schon ein Praktikum machen können jetzt während deiner Zeit an der FH oder kommt das noch?

Philipp: Wir hatten ein einwöchiges Praktikum, was uns zur Entscheidungsfindung, ob S-Klasse oder K-Klasse geholfen hat oder zur Verfügung stand. Da sind wir zweieinhalb Tage in der Schutzpolizei mitgelaufen und zweieinhalb Tage bei der Kriminalpolizei. Und ansonsten die großen Praktika. Die stehen jetzt an, also jetzt im Sommer haben wir ein dreimonatiges Praktikum und nächstes Jahr haben wir, glaube ich, auch noch mal drei Monate, wenn ich richtig bin. Sybille?

Sybille: Ich glaube auch.

Philipp: Auf jeden Fall kommen die Großen jetzt und da werden wir dann in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf die Dienststellen verteilt und fahren beim Dienst halt mit.

Lena: Drei Monate ist ja eigentlich auch eine richtig gute Zeit, um das mal so kennenzulernen. Das hatte ich auch bei mir im Studium, dass man drei Monate nochmal wo hingeht und dann wirklich Praxiserfahrung sammelt. Dann kann man sich ja am Ende auch immer ein bisschen besser vorstellen, was man eigentlich macht am Ende des Studiums.

Philipp: Auf jeden Fall.

Toni: Ganz kurz dazu: Dieses einwöchige Praktikum, was ihr jetzt hattet, mit zweieinhalb Tagen in der Schutzpolizei und zweieinhalb Tagen Kriminalpolizei. Du meintest zwar, dass für dich schon klar war, dass du eigentlich Richtung Kriminal gehen möchtest. Aber war es für dich auch noch mal so wie so ein Stempel drauf, okay, jetzt steht es wirklich fest für mich. Also hat dir das noch mal mehr weitergeholfen, mehr Festigkeit in deiner Entscheidung gegeben? Oder warst du dann so: Ach nee, warte mal, die Schutzpolizei …

Philipp: Also mir hat das auf jeden Fall noch mal Festigkeit gegeben. Wie gesagt, ich hatte schon mal ein dreiwöchiges Praktikum noch während der Bundeswehrzeit. Da konnte ich halt auch schon viele Eindrücke mitbekommen. Aber wenn man halt vorher noch kein Praktikum hatte und keine Bezugspunkte wirklich im Regeldienst, dann ist dieses einwöchige Praktikum auf jeden Fall extrem hilfreich, um sich wirklich zu entscheiden.

Toni: Ja, so sehe ich es auch.

Lena: Wir haben noch mal so eine allgemeine Frage an euch beide: Wem würdet ihr denn überhaupt empfehlen, so ein Polizeistudium anzutreten? Für wen ist das was?

Philipp: Wer möchte anfangen?

Sybille: Wer möchte anfangen?

Lena: Das könnt ihr euch aussuchen!

Philipp: Also ich würde jetzt mal sagen, für wen ist das was? Für jemanden, der sich gerne Herausforderungen stellt. Weil nicht jeder Tag ist hier gleich, schon gar nicht im Dienst. Man weiß halt nicht so richtig, was auf einen zukommt. Jemand, der sich aber auch körperlich ein bisschen fit halten möchte und hier auch muss und jemand, der ja Abwechslung haben möchte. Also ich sage mal, man kann hier vom Sachbearbeiter in einem Büro über Diensthundeführer über Pilot werden. Also es ist halt so vielfältig, dass eigentlich jeder seinen Interessen nachkommen und nachgehen kann.

Lena: Sibylle magst du noch mal ergänzen.

Sibylle: Das kann ich. Ich habe mir das auch noch mal überlegt. Für wen sind wir eigentlich gut? Philipp hat schon gesagt Sport ist schon mal so ein ganz wichtiger Aspekt. Also Bewegung draußen, Kontakt mit Bürgern, arbeiten im Team, das sind so Schlagworte, wenn man sich da wiederfindet, aber eben auch Umgang mit Gesetzen, Ermittlungen. Das sind vielleicht noch Begriffe, die für einen Abiturienten oder Zehntklässler noch ein bisschen weit weg sind. Aber irgendwann habe ich mal gesagt: Wer sich nicht entscheiden kann, ob er Sportlehrer werden möchte oder Jura studieren will, der sollte sich mal über den Polizeiberuf genauer schlau machen, denn die Dinge werden da wirklich gut verzahnt. Und vielleicht auch nochmal für die Eltern, die hier vielleicht zuhören: Wir haben einfach auch ein sehr enges Verhältnis, wir, die Dozenten, ein sehr enges Verhältnis zu den Anwärtern, auch wenn wir aktuell wirklich sehr große Jahrgänge haben, was uns sehr freut, also viele Seminargruppen auf dem Hof haben, sind wir doch nahbarer und persönlicher als manch große Universität.

Lena: Ja, auf jeden Fall. Das ist ja auch ein Vorteil. Toni ist auch noch ein Ersti …

Toni: Jetzt nicht mehr. Das zweite Semester hat gerade angefangen. Ich muss berichtigen, aber quasi.

Lena: Aber gerade als Ersti finde ich oder erinnere ich mich zumindest, dass man das ja auch sehr schätzt, wenn da eben noch der Kontakt eng ist und man weiß, an wen man sich wenden kann bei Fragen und auch im weiteren Studienverlauf kommen ja einige Fragen auf und da ist es auf jeden Fall von Vorteil.

Toni: Definitiv. Ja, das unterschreibe ich so. Das habe ich genauso erlebt. Okay, danke. Wir kommen zu unserer Abschlussfrage. Wir wollen nämlich eure Top drei Gründe für ein Studium in Mecklenburg-Vorpommern wissen. Welche sind es?

Lena: Sibylle, du kannst jetzt mal anfangen.

Sibylle: Top drei Gründe für ein Studium in MV. Da ich die Ostsee liebe, prädestiniert sich doch MV schon mal von vornherein mit der Lage. Also wir haben eine wunderschöne Landschaft, wir haben tolle Städte mit Rostock, Greifswald, Güstrow als kleine Stadt, Schwerin als Landeshauptstadt. Und speziell in Güstrow, man ist quasi im Zentrum des Landes. Das wäre mein dritter Grund. Was gibt es da Besseres? Von hier aus ist man überall schnell. Ob man in den Bergen, also in den Hügeln von MV wandern möchte oder surfen möchte auf der Ostsee, das geht alles!

Lena: Dankeschön! Philipp, wie ist es bei dir?

Philipp: Etwas ähnlich! Wie ich schon sagte, es ist halt ein beliebtes Urlaubsland. Da wo andere Urlaub machen, arbeiten wir. Das würde ich dann verbinden halt mit der wunderschönen Natur, also den Stränden, Seenplatten, also ganz viele Seen zum Baden und die historischen Altstädte. Und ich würde auch sagen, dass Mecklenburg-Vorpommern sehr kulturverbunden ist und das heißt auch für die Jüngeren, dass es hier so einige Festspiele gibt, an denen man teilnehmen kann. Da sage ich nur Schlossfestspiele Schwerin, Störtebeker Festspiele aber auch Festivals. Airbeat One sagt glaube ich jedem was. Pangea Festival, also Mecklenburg-Vorpommern, lebt die Kultur und fördert das auch.

Toni: Das sind wunderschöne Gründe.

Lena: Ja, sehr gut, dann haben wir ja sechs insgesamt. Vielen Dank dafür und vielen Dank auch für eure Antworten auf unsere Fragen. Und damit sind wir auch schon am Ende von unserem Interview. Vielen Dank, dass ihr da wart und euch die Zeit genommen habt!

Sibylle: Gerne! Danke, dass wir dabei sein durften.

Philipp: Sehr gerne!

Lena: Ja, dann hören wir uns vielleicht bald schon wieder und bis dahin sag ich mal Tschüss.

Toni: Bis dann.

Philipp: Tschüss.

Sybille: Tschüss.

Lena: Das war doch ein super Überblick über die Karrierechancen und Möglichkeiten, die man im Polizeistudium hat!

Toni: Da gibt es wirklich eine große Auswahl. Und damit ihr jetzt die wichtigsten Fakten aus dem Gespräch mit Sybille und Philipp nicht vergesst, kommen jetzt für euch.

Toni: Die drei Main Take Aways aus dieser Folge

Lena: Erstens: Spezialisierung. Durch den “Y-Studiengang” der Polizei bekommen die Studierenden schon nach dem ersten Jahr die Möglichkeit, sich entweder für die S-Klasse, also die Schutzpolizei oder für die K-Klasse, die Kriminalpolizei zu entscheiden. Durch diese Spezialisierung werden sie dann schon im Studium auf die entsprechende Berufspraxis vorbereitet. Zweitens und apropos Praxis: Philipp hat uns berichtet, dass man als Polizeistudent und -studentin jede Menge praktische Anwendung im Studium hat. Dazu gehören Praktika, praktische Arbeiten im Unterricht und auch Sport.

Toni: Drittens: Ihr habt eine sichere Zukunft. Ihr werdet nämlich direkt nach eurem Abschluss übernommen. Egal ob K- oder S-Klasse. Außerdem studiert ihr wahrscheinlich schon mit den Menschen, mit denen ihr später auch zusammen arbeitet. Das finde ich ziemlich cool.

Lena: Okay, das waren unsere drei Main Take Aways für euch zu Folge 16 über den “Y-Studiengang” der Polizei an der Fachhochschule Güstrow. Wir hoffen natürlich, dass es für euch genauso interessant war wie für uns und wir freuen uns immer über euer Feedback und eure Ideen zum Podcast. Das macht ihr am besten mit einer Instagram DM an den Account studierenmitmeerwert.

Toni: Alles klein und zusammengeschrieben und mit doppelt e wie das Meer.

Lena: Und dann hören wir uns schon ganz bald wieder zu einer neuen Folge.

Toni: Und wenn ihr in der Zwischenzeit noch mehr zum Studium in Mecklenburg-Vorpommern erfahren wollt, könnt ihr einfach in unsere anderen Podcastfolgen reinhören. Die findet ihr zum Beispiel auf Spotify, Amazon Music und vielen anderen Streamingdiensten oder auch auf studierenmitmeerwert.de.

Lena: Viel Spaß dabei und bis bald!

Toni: Tschüssi.

Toni: Der Podcast “Campus Insights MV” ist Teil des Projekts "Studieren mit Meerwert".

Toni: Eine Kampagne des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Toni: Produziert im Auftrag des Landesmarketings MV.

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